Autor: Fabian Artikel aktualisiert am 16.03.2024
Die besten Auto Apps die garantiert ans Ziel führen 2024
Inhalt
Die besten Auto Apps: Wenn das Smartphone zum praktischen Helfer wird
Einleitung
Ich erinnere mich noch gut an die Ausflüge mit der Familie im Auto. Das war damals in den 1990ern. Einer musste immer die Karte halten. 😀
Die heutigen Zeiten sind im Vergleich dazu schon sehr bequem geworden. Einfach das Ziel eingeben und das Smartphone navigiert sehr präzise zum Ziel. Unterwegs werden noch passend zur Route Tankstellen und Restaurants angezeigt.
Fragen wie: Wo kann ich am günstigsten tanken? Wie komme ich am schnellsten ans Ziel? Wo finde ich die nächste Tankstelle für mein E-Auto? Gehören der Vergangenheit an. Was bis vor einigen Jahren noch mit mühsamer Suche verbunden war, klappt heute dank praktischer Apps viel einfacher und schneller. Die besten Auto-Apps stelle ich Dir nachfolgend vor.
Doch das ist längst nicht alles, denn inzwischen gibt es für fast jeden Zweck eine passende App. Ganz egal, ob man auf der Suche nach einer günstigen Tankstelle in der Nähe ist, die spätabends noch geöffnet hat, ob man eine Elektroauto-Säule sucht oder ob man den schnellsten Weg sucht, um einen Stau zu umfahren: Ein Blick aufs Smartphone genügt. Auch für Fahrradfahrer gibt es jede Menge nützlicher Apps.
Live-Dienste sorgen für maximalen Überblick
Von der Stau-Info über die Anzeige topaktueller Benzinpreise bis hin zu Blitzwarnungen – viele Apps versorgen den Fahrer unterwegs mit allen wichtigen Informationen, damit er möglichst reibungslos und sicher ans Ziel kommt.
Besonders hilfreich sind dabei die Live-Dienste, die mit Unterstützung von GPS, Satellitenbildern und weiteren Informationen arbeiten. So wird gewährleistet, dass die jeweilige App stets auf dem neuesten Stand bleibt und den User sofort informieren kann, wenn sich etwas an den Benzinpreisen ändert oder eine neue schnellere Route gefunden wurde.
Wichtig ist dabei allerdings darauf zu achten, dass das Nutzen der entsprechenden App im jeweiligen Zielland keine hFFohen Roaming-Kosten verursacht. Innerhalb der EU ist die Datennutzung auf dem Smartphone kein Problem, denn hier fallen keine Gebühren für die Nutzung des mobilen Internets an. Anders kann es jedoch aussehen, wenn man in Ländern außerhalb der EU unterwegs ist, wie zum Beispiel in der Schweiz. Damit nicht versehentlich hohe Kosten durch das Roaming zustande kommen, sollte man sich zunächst bei seinem Mobilfunkanbieter erkundigen, wie es mit der Datennutzung im Ausland aussieht.
Auch interessant: Wenn du fürs Auto noch die passende Handyhalterung suchst kann ich Dir in meinem Vergleich über Auto Handyhalterungen weiterhelfen.
1. Google Maps (Android und iOS)
Keine Frage: Geht es um eine zuverlässige Navigation ans Ziel, hat Google Maps nach wie vor die Nase vorne. Sie ist die weltweit am häufigsten genutzte Navigations-App für Android und iOS, beinhaltet alle relevanten Informationen und hilft unterwegs schnell weiter – inklusive Sprachnavigation, Alternativrouten oder auch Informationen über die derzeitige Verkehrslage.
Die Navigation im Auto wird dabei genauso unterstützt, wie für den Fußweg oder für das Fahrrad. Google Maps arbeitet zuverlässig und macht es Usern leicht, sich in der App zurechtzufinden.
Tipp: Wer sich für das Ausland mobilen Datenverkehr sparen möchte, lädt sich einfach den entsprechenden Kartenausschnitt als Offline-Karte herunter und kann diesen in Nicht-EU-Ländern auch ohne Datennutzung jederzeit abrufen. Einfacher geht’s nicht. Die Offline-Karten funktionieren aber aktuell nur für die Navigation mit dem Auto.
Google Maps ist kostenlos über den Google Play Store oder App Store erhältlich. -> Google Maps hier im Google Play Store herunterladen. Hier kannst du Google Maps im Apple App Store herunterladen.
Auch interessant: Die universellen Handyhalterungen von SP Connect sind auf fast jedem Fahrzeug nutzbar.
Schon seit Jahrzehnten gehört das aus den Niederlanden stammende Unternehmen TomTom zu den Pionieren, wenn es um das Thema Navigation und Verkehrsdaten in Echtzeit geht. In den 2000ern produzierte TomTom vor allem Navigationsgeräte für das Auto – doch diese sind in der heutigen Zeit natürlich längst überholt. Mittlerweile nutzen mehr und mehr User die praktische App TomTom Go, die inzwischen einen beträchtlichen Teil des Umsatzes ausmacht.
Das ist oft aber nicht ganz einfach, denn im Gegensatz zur Konkurrenz ist die Nutzung von TomTom kostenpflichtig. Während andere Anbieter keine Gebühren für ihre Navigationsdienste verlangen, ist für TomTom Go ein Abonnement Pflicht. Wer sich erst einmal einen groben Überblick verschaffen und die App unverbindlich testen möchte, hat die Möglichkeit, ein Probeabo für 7 Tage abzuschließen. Dieses kann danach wieder gekündigt werden oder es fallen monatlich 1,67 Euro /19,99 Euro pro Jahr an Gebühren an (Stand Feb. 2023).
Dazu kommt, dass TomTom Go auf Kartenmaterial setzt, welches zunächst auf das Smartphone heruntergeladen werden muss. Dies erfolgt auf Länderbasis und lässt sich jederzeit beliebig erweitern. Für Deutschland fallen zum Beispiel knapp 500 MB an Daten an. Ein Vorteil, der sich daraus ergibt: Die Karte ist auch offline verfügbar. Weiterhin überzeugt die App durch eine unkomplizierte Benutzerführung. Der Text in der App ist gut lesbar, das Menü äußerst übersichtlich.
TomTom zeigt dem User in einer kompakten Übersicht direkt an, welche Haltemöglichkeiten es auf der eingegebenen Route gibt und informiert darüber hinaus auch zuverlässig über Blitzer, Baustellen, Tankstellen oder Staus auf dem Weg. Berücksichtigt werden sollte dennoch, dass TomTom keine Alternativrouten anbietet: Die App generiert stets nur einen direkten Weg.
Wer nach einer Alternative sucht, kann diese allerdings über das Untermenü finden. Die App greift auf Echtzeit-Verkehrsdaten zurück und informiert den Nutzer über aktuelle Verkehrsinformationen und Radarwarnungen per Push-Nachricht.
Fazit: TomTom GO Navigation ist eine beliebte aber kostenpflichtige App. Im Gegenzug sind die Karten dann auch offline verfügbar.
TomTom GO Navigation ist sowohl für Android als auch für iOS erhältlich. -> Tom Tom Go kannst du hier direkt im Google Play Store herunterladen. -> Tom Tom Go hier im Apple App Store herunterladen.
Waze Navigation und Verkehr wurde ursprünglich als kleine Community gegründet und hat sich in den letzten Jahren zu einer weit verbreiteten Navi-App entwickelt, die derzeit auf dem digitalen Markt erhältlich sind.
Bei dieser App, die auf Crowdsourcing-Basis entwickelt wurde, handelt es sich um ein hilfreiches Gadget für eine zuverlässige Routenführung und für mehr Sicherheit auf der Straße. Bereits bei den vorgeschlagenen Wegen zeigt sich schnell der Unterschied zu Google Maps: Waze informiert den User über die erlaubte Maximalgeschwindigkeit und warnt sofort, wenn diese überschritten wird.
Noch spannender sind allerdings die vielen Informationen, die die App zusätzlich bietet: Ganz egal, ob ein Fahrzeug am Straßenrand steht, eine Straße gesperrt ist oder es unterwegs eine Baustelle gibt – die meisten Verkehrsbehinderungen werden über die App gemeldet und machen die Fahrt somit sicherer. Der User wird in Form eines Warnhinweises darüber informiert, sobald eine neue Meldung vorliegt.
Selbst für mobile und fest installierte Blitzer gibt es eigene Warnhinweise in der App, was definitiv ein Pluspunkt ist.
Darüber hinaus überzeugt Waze noch mit vielen weiteren Features, wie zum Beispiel der unmittelbaren Integration von Musikdiensten wie YouTube, Spotify oder auch Apple Music. Wer möchte, kann Tankstellen-Favoriten hinterlegen und seinen benötigten Treibstoff eingeben, sodass die App jederzeit günstige Tankstellen in der Nähe anzeigt.
Fazit: Waze wirkt verspielter als andere Apps. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die App ist leider zum Teil nur auf Englisch.
Waze Navigation und Verkehr ist für Android und iOS erhältlich. Hier kannst du Waze im Google Play Store direkt herunterladen. Hier kannst du Waze direkt im Apple App Store herunterladen.
4. Here WeGo (Android und iOS)
Die Navi-App Here WeGo entstammt dem ehemaligen Maps-Zweig von Nokia. Dieser wurde im Jahr 2015 verkauft und ist nun unter anderem Bestandteil der Konzerne BMW, Audi und Daimler.
Here WeGo hat sich in den letzten Jahren zu einer ernstzunehmenden Alternative zum größten Konkurrenten Google Maps entwickelt – allen voran aufgrund seiner besonderen Features. Dazu zählt zum Beispiel die Funktion der Nummerneingabe, welche es möglich macht, einen Straßennamen vollständig zu übernehmen und die Hausnummer neu einzugeben, ohne dass dafür das Suchfeld erneut aufgerufen werden muss. Zudem lassen sich mehrere Orte als Shortcuts abspeichern, die sich über das Suchfeld mit einem Klick sofort abrufen lassen.
Weiterhin überzeugt Here WeGo als intelligenter Helfer, wenn es darum geht, eine günstige Tankstelle in der Umgebung zu finden: So lässt sich unter anderem der bevorzugte Kraftstoff-Typ in der App auswählen und zudem festlegen, wie die Darstellung der App aussehen soll. Bei der Berechnung einer Route über die Navi-Funktion gibt es zudem die Möglichkeit, bestimmte Faktoren von der Suche auszuschließen – wie zum Beispiel Tunnel, nicht asphaltierte Straßen, mautpflichtige Routen oder auch Autobahnen.
Ebenfalls praktisch: Here WeGo zeigt – sofern der User dies wünscht – das derzeitige Tempolimit auf dem Weg an und warnt den Fahrer, wenn er zu schnell unterwegs ist. Darüber hinaus kann der User auf Wunsch eine persönliche Maximalgeschwindigkeit eingeben. Wird diese überschritten, ertönt ein Signalton. Auch eine interne Blitzerwarnung ist in der App enthalten.
Fazit: Here WeGo ist eine gute alternative zu Google Maps dem aktuellen Platzhirsch. Seit 2015 gehört die Here Global B.V. zu den Konzernen Audi AG, BMW AG und Daimler AG.
Das Beste daran: Here WeGo ist eine kostenlose App, die sowohl für iOS als auch für Android in den Stores zum Download erhältlich ist. Here WeGo kannst du über diesen Link im Google Play Store herunterladen. -> Oder hier im Apple App Store.
5. Blitzer.de (Android und iOS)
Blitzer.de ist der Klassiker, wenn es darum geht, Radarfallen in der Umgebung aufzuspüren. Nicht nur bietet die praktische App die Möglichkeit, Blitzer zu melden, sondern andere Fahrer auch über weitere Gefahren auf den Straßen zu informieren.
Es liegen Gegenstände auf der Fahrbahn? Dies lässt sich direkt über die App mitteilen und mit anderen Usern teilen. Während der Fahrt werden allerdings nur stationäre Störungen in der App angezeigt. Bewegt man sich in die Richtung einer solchen Störung, ertönt ein akustisches Signal und eine Push-Meldung erfolgt. Der Nutzer bekommt dann die Maximalgeschwindigkeit auf dem Bildschirm seines Smartphones angezeigt.
Die Basisversion von Blitzer.de ist für Android- und iOS-Nutzer kostenfrei. Darüber hinaus gibt es eine kostenpflichtige Upgrade-Funktion, die noch weitere spannende Features bietet – wie zum Beispiel die Anzeige mobiler Gefahren, die alle fünf Minuten aktualisiert werden. Stationäre Radarfallen werden im Durchschnitt alle sieben bis zehn Tage in der App auf den neuesten Stand gebracht.
Praktisch: User erhalten Warnungen auch dann auf ihr Smartphone, wenn die App gerade im Hintergrund läuft. Auch während der Nutzung einer anderen App oder während eines Telefonats werden Meldungen ausgesendet. Wer möchte, kann die Warnungen auch direkt über eine Bluetooth-Schnittstelle an sein Autoradio übertragen, um bei neuen Informationen sofort Bescheid zu wissen.
Fazit: Die erste Blitzer-App, die auf den Markt kam. Läuft auch im Hintergrund und warnt bei Blitzern und Gefahrenstellen.
Blitzer.de ist für Android und iOS erhältlich. -> Hier kannst du Blitzer.de direkt im Google Play Store herunterladen. -> Hier gehts zur Version für iOS Nutzer.
6. Clever-tanken.de (Android und iOS)
Günstig tanken am späten Abend – und am besten direkt in der Nähe. Oft ist eine Tankstelle nicht leicht zu finden, wenn man dringend eine benötigt und sich zudem in einer fremden Umgebung bewegt.
Hier kommt clever-tanken.de ins Spiel: Dank GPS wird die aktuelle Position des Users abgerufen. Im Anschluss werden alle sich in der Nähe befindenden Tankstellen ausfindig gemacht und übersichtlich auf einer Karte angezeigt – man muss sich dann nur noch dorthin navigieren lassen.
Die App bietet die Möglichkeit, Tankstellen in einem Radius von 50 km anzuzeigen. Laut Angaben des Herstellers sind derzeit rund 15.000 Tankstellen in der Clever-Tanken-App verzeichnet – inklusive tagesaktueller Preise.
Übermittelt werden diese Informationen von der Markttransparenzstelle (MTS), welche in Kooperation mit dem Kartellamt täglich aktuelle Benzinpreise an deutsche Tankstellen mitteilt. Wem dies nicht genügt, kann sich auch einen auf die Minute exakten Benzinpreis an jeder Tankstelle anzeigen lassen.
In Zusammenarbeit mit HEM-Tankstellen bietet Clever Tanken ein ganz besonderes Feature: Dank der Tiefpreisgarantie können App-User die Preise in einem Radius von 5 km abgleichen. Wenn sich unter den angezeigten Tankstellen eine HEM-Tankstelle befindet, wird der Preis auf den günstigsten Tarif in der Umgebung reduziert. Der User erstellt dann einen Beleg für die Tiefpreisgarantie, von der er im Anschluss bei seinem Besuch an der HEM-Tankstelle Gebrauch machen kann.
Fazit: Die App von clever-tanken.de hat über 5 Mio. Nutzer. Zusätzlich bietet die App in Verbindung mit HEM-Tankstellen eine Tiefpreisgarantie. Diese interessante Funktion habe ich aber noch nicht selbst getestet.
Clever-tanken.de ist für Android und iOS erhältlich. -> Hier kannst du clever-tanken.de direkt im Google Play Store herunterladen. -> Hier gehts zu clever-tanken.de im Apple App Store.
Auch interessant: Wenn dir meine Auflistung noch nicht reicht, kannst in diesem Artikel noch weitere Apps finden.
7. EVMap – Elektroauto laden leicht gemacht (Android)
Trotz vieler Versprechungen der Energiebranche, Autoindustrie und Politik ist es noch immer nicht ganz einfach, Stromtankstellen in der Nähe zu finden, um sein E-Auto dort laden zu können.
Die App „EVMap – Elektroauto laden“ macht es deutlich einfacher: Sie greift auf Datenbanken von Open Charge Map und GoingElectric zurück, um exakte Informationen zu E-Tankstellen in der Nähe anzuzeigen. Die Kartendaten kommen von OpenStreetMap oder auch Google Maps.
Darüber hinaus gibt es die Option, für zahlreiche Ladestopps in Europa auch den aktuellen Status anzeigen zu lassen – so weiß man auf einen Blick, ob eine Ladesäule gerade frei oder besetzt ist.
Ebenfalls praktisch: EVMap bietet seinen Usern einen integrierten Preisvergleich mit Chargeprice.app für Ladesäulen in der Umgebung – allerdings ist dieser Dienst nur für Länder in Europa verfügbar.
Fazit: EVMap – Elektroauto laden ist auf E-Tankstellen spezialisiert. Der inkludierte Preisvergleich ist dringend nötig bei den sehr unterscheidlichen Preisen der Stromtankstellen.
EVMap ist nur für Android erhältlich. Über diesen Link kannst du EVMap direkt im Google Play Store herunterladen.
Mein Fazit
Wer mit dem Auto unterwegs ist, hat während der Fahrt natürlich keine Zeit, um am Smartphone herumzuspielen oder nach dem richtigen Weg zu suchen. Diese Aufgabe übernehmen aktuelle Apps wie Google Maps, TomTom GO, Waze, Here WeGO, Blitzer.de, Clever-Tanken und EVMap glücklicherweise recht zuverlässig.
Wichtig ist, dass die Karten von den Anbietern regelmäßig aktualisiert werden. Live-Informationen wie Staus, Gefahren oder auch Blitzer sind sehr nützliche Zusatzinformationen.
Bedauerlicherweise bieten die kostenpflichtigen Lösungen nicht immer automatisch mehr als kostenfreie Versionen – hier liegt es an jedem Autofahrer selbst, zu entscheiden, welche Features er wirklich benötigt.
Bildquelle: Isaac Mehegan von Unsplash
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